I know you suffered
But I don't want you to hide
It's cold and loveless
I won't let you be denied
Soothe me
I'll make you feel pure
Trust me
You can be sure
I want to reconcile the violence in your heart
I want to recognize your beauty is not just a mask
I want to exorcise the demons from your past
I want to satisfy the undisclosed desires in your heart
You take your lovers that you're wicked and divine
You may be a sinner
But your innocence is mine
Please me
Show me how it's done
Tease me
You are the one
I want to reconcile the violence in your heart
I want to recognize your beauty is not just a mask
I want to exorcise the demons from your past
I want to satisfy the undisclosed desires in your heart
Please me
Show me how it's done
Trust me
You are the one
I want to reconcile the violence in your heart
I want to recognize your beauty is not just a mask
I want to exorcise the demons from your past
I want to satisfy the undisclosed desires in your heart
Muse "The Resistance"
[Oktober '09]
Dienstag, 30. März 2010
Barcarolle
Time flies by, and carries away
our tender caresses for ever!
Time flies far from this happy oasis
and does not return.
Burning zephyrs,
embrace us with your caresses!
Burning zephyrs,
give us your kisses!
Your kisses! Your kisses! Ah!
Lovely night, oh night of love,
smile upon our joys!
Night much sweeter than the day,
oh beautiful night of love!
Ah! Smile upon our joys!
Night of love, oh night of love!
Jacques Offenbach "Les contes d'Hoffmann"
[Januar '10]
our tender caresses for ever!
Time flies far from this happy oasis
and does not return.
Burning zephyrs,
embrace us with your caresses!
Burning zephyrs,
give us your kisses!
Your kisses! Your kisses! Ah!
Lovely night, oh night of love,
smile upon our joys!
Night much sweeter than the day,
oh beautiful night of love!
Ah! Smile upon our joys!
Night of love, oh night of love!
Jacques Offenbach "Les contes d'Hoffmann"
[Januar '10]
Montag, 18. Januar 2010
Unter der Erde
Unter der Erde, da wächst Es.
Man kann Es noch nicht sehen, weiß nicht was Es ist, aber Es ist da.
Und Es hat bereits die ersten haarfeinen Wurzeln ins Erdreich gestreckt.
Doch bevor seine Spitze die Decke durchbricht, muss erst noch ein Winter vergehen.
Doch dann werden wir seinen Trieb sehen.
Grün und zierlich.
Der Wind wird Es biegen, aber darf Es nicht brechen.
Sonne wie Regen werden Es nähren.
Es wird wachsen und einen ersten kleinen Stamm ausbilden.
Und je mehr Es wächst, umso mehr werden wir wissen, was Es ist.
Vielleicht eine schöne Rotbuche, eine Birke oder sogar eine stattliche Eiche?
Aber vielleicht auch eine Pappel, die sehr hoch wächst, aber sich unentwegt im Wind hin und her wiegt.
Mit Bestimmtheit keine Trauerweide.
Doch was auch immer Es ist. Wir müssen warten, geduldig sein und auf viel Sonne, etwas Regen und eine gute Schneeschmelze hoffen.
Man kann Es noch nicht sehen, weiß nicht was Es ist, aber Es ist da.
Und Es hat bereits die ersten haarfeinen Wurzeln ins Erdreich gestreckt.
Doch bevor seine Spitze die Decke durchbricht, muss erst noch ein Winter vergehen.
Doch dann werden wir seinen Trieb sehen.
Grün und zierlich.
Der Wind wird Es biegen, aber darf Es nicht brechen.
Sonne wie Regen werden Es nähren.
Es wird wachsen und einen ersten kleinen Stamm ausbilden.
Und je mehr Es wächst, umso mehr werden wir wissen, was Es ist.
Vielleicht eine schöne Rotbuche, eine Birke oder sogar eine stattliche Eiche?
Aber vielleicht auch eine Pappel, die sehr hoch wächst, aber sich unentwegt im Wind hin und her wiegt.
Mit Bestimmtheit keine Trauerweide.
Doch was auch immer Es ist. Wir müssen warten, geduldig sein und auf viel Sonne, etwas Regen und eine gute Schneeschmelze hoffen.
Montag, 28. Dezember 2009
Mein Haus
Welch seltsames Haus ich doch besitze.
Man sagt, ich hätte ein großes Haus und es wäre gut so.
Doch ich wundere mich, wohnen da doch die unterschiedlichsten Menschen darin.
Der Eine hat ein ganz kleines Kämmerlein, mit nicht mehr als einer Pritsche, einem Tisch, einem Spiegel und nicht mal einen Schrank.
Andere wohnen in luxoriösen Suiten mit Brokatvorhängen, Echtholzparkett und Kronleuchtern an der Wand.
Ein paar Mieter haben sich ganz und gar eingeschlossen mit dicken Wänden und schweren Eisenschlössern, zu denen ich keinen Zutritt habe.
Manchmal beschweren sich einige Mieter, ihre Wohnung wäre zu kalt. Offenbar funktioniert die Heizung nur an bestimmten Tagen dort.
Es ist auch wunderlich, den ich erinnere mich nie, Mietverträge abzuschließen und dennoch ziehen immer wieder neue Personen in die noch leerstehenden Wohnungen, während Andere von einem Tag auf den anderen mitsamt ihrem Hab und Gut verschwinden.
Dann gibt es wieder welche, an deren Gesichter ich mich wage erinnere, die aber all ihren Krempel zurück gelassen haben.
Manche Mieter mag ich gar loswerden, so sie gehen einfach nicht und ich scheine mir machtlos zu sein.
Obwohl ich nun soetwas wie der Besitzer des Hauses bin, ergreift das Haus selbst von mir Besitzt. Es hält mich Nachts wach und macht die Tage schwer.
Mir ist, als träte es mich, wenn ich ruhen will und es macht das Atmen schwer, wenn ich hinfort laufen will.
Was ist das nur, mit diesem Haus, meinem Herz?
Man sagt, ich hätte ein großes Haus und es wäre gut so.
Doch ich wundere mich, wohnen da doch die unterschiedlichsten Menschen darin.
Der Eine hat ein ganz kleines Kämmerlein, mit nicht mehr als einer Pritsche, einem Tisch, einem Spiegel und nicht mal einen Schrank.
Andere wohnen in luxoriösen Suiten mit Brokatvorhängen, Echtholzparkett und Kronleuchtern an der Wand.
Ein paar Mieter haben sich ganz und gar eingeschlossen mit dicken Wänden und schweren Eisenschlössern, zu denen ich keinen Zutritt habe.
Manchmal beschweren sich einige Mieter, ihre Wohnung wäre zu kalt. Offenbar funktioniert die Heizung nur an bestimmten Tagen dort.
Es ist auch wunderlich, den ich erinnere mich nie, Mietverträge abzuschließen und dennoch ziehen immer wieder neue Personen in die noch leerstehenden Wohnungen, während Andere von einem Tag auf den anderen mitsamt ihrem Hab und Gut verschwinden.
Dann gibt es wieder welche, an deren Gesichter ich mich wage erinnere, die aber all ihren Krempel zurück gelassen haben.
Manche Mieter mag ich gar loswerden, so sie gehen einfach nicht und ich scheine mir machtlos zu sein.
Obwohl ich nun soetwas wie der Besitzer des Hauses bin, ergreift das Haus selbst von mir Besitzt. Es hält mich Nachts wach und macht die Tage schwer.
Mir ist, als träte es mich, wenn ich ruhen will und es macht das Atmen schwer, wenn ich hinfort laufen will.
Was ist das nur, mit diesem Haus, meinem Herz?
Sonntag, 27. Dezember 2009
Sie geht
"Ich geh." sagt sie, während er langsam das dunkle Brot schneidet. Scheibe häuft sich auf Scheibe, während sie ihren Mantel anlegt. Natürlich den Roten. Den hat sie immer getragen, wenn es draußen regnete. Angeblich sieht man Rot bei jedem Wetter am Besten.
"Warte..." raunt er, doch viel zu leise. Wütend will er mit der Faust auf den Tisch schlagen, doch hält an, bevor seine geballte Fast auf das Schneidebrett mit den Broten knallen kann.
Es ist bereits 12 Uhr, als er das Geschirr abwäscht. Mit der bloßen Hand fährt er über den Tisch, räumt die Brotkrumen weg, packt die Butter wieder sorgfältig in das Papier ein und stellt sie in den Kühlschrank.
Nervös öffnen seine Hände eine Zigarettenschachtel. Die Folie wirft er achtlos in den Zigarettenbecher und geht dann ohne ihn hinaus auf den Balkon.
Langsam vermischt sich die kühle Abendluft mit dem Rauch seiner Zigarette. Ihm ist wohl dabei, auch wenn er den Geruch nie mochte wenn sie sich küssten. Es schmeckte so kalt, wie Metall.
Aus der Ferne hört er leise Musik. Eine Art Swing.
Gelächter dringt an sein Ohr. Es sind die Nachbarn. Zwei Kinder, gute Arbeit, zwei Autos, vage Zukunft.
Sehnsucht kommt in ihm auf. Ein Blick genügt und er sieht sich wieder da unten auf der Straße. Blutend, taumelnd gegen den Laternenpfahl gelehnt.
Dann ihr eindringlicher Ruf. Er dreht sich zu ihr, stürzt und schlägt auf dem Borstein auf.
Eilige Schritte.
Sie dreht ihn vorsichtig zur Seite. Ihr Taschentuch kann kaum Etwas ausrichten, doch Hilfe kommt bald aus dem Nachbarhaus.
Zwei Tage später sitzen sie untem am See im Park. Sie hält seine Hand, er hat ihren Arm vorsichtig um die Schulter gelegt. Alles ist gut.
Nach der vierten Zigarette ist es ihm zuviel. Er wirft die Fünfte, die er grad erst angesteckt hat, hinunter.
Leise schließt er das Balkonfenster. Aus der Nachbarwohnung dringen eindeutig Laute. Seine eigenen nächtlichen Tätigkeiten haben wohl das alte Ehepaar animiert, es nochmal damit zu versuchen. Nach 40 Jahren Ehe.
Bitter lächelt er. 40 Jahre. Solange ist er nicht mal auf dieser Welt. Sie schon gar nicht.
Den Whisky lässt er heute unberührt. Es war nie eine gute Idee, Alkohol im Haus zu haben, wenn man keine Gäste erwartet. Und sie trank nicht mehr als ein Glas Wein.
Da steht auch noch eine Flasche. Ein Roter. Soviel wusste er noch. Hat kaum dran genippt, da waren sie auch schon woanders.
Woanders. Da wird sie jetzt auch sein. Woanders ist gut. Nicht für ihn. Aber es ist gut.
"Warte..." raunt er, doch viel zu leise. Wütend will er mit der Faust auf den Tisch schlagen, doch hält an, bevor seine geballte Fast auf das Schneidebrett mit den Broten knallen kann.
Es ist bereits 12 Uhr, als er das Geschirr abwäscht. Mit der bloßen Hand fährt er über den Tisch, räumt die Brotkrumen weg, packt die Butter wieder sorgfältig in das Papier ein und stellt sie in den Kühlschrank.
Nervös öffnen seine Hände eine Zigarettenschachtel. Die Folie wirft er achtlos in den Zigarettenbecher und geht dann ohne ihn hinaus auf den Balkon.
Langsam vermischt sich die kühle Abendluft mit dem Rauch seiner Zigarette. Ihm ist wohl dabei, auch wenn er den Geruch nie mochte wenn sie sich küssten. Es schmeckte so kalt, wie Metall.
Aus der Ferne hört er leise Musik. Eine Art Swing.
Gelächter dringt an sein Ohr. Es sind die Nachbarn. Zwei Kinder, gute Arbeit, zwei Autos, vage Zukunft.
Sehnsucht kommt in ihm auf. Ein Blick genügt und er sieht sich wieder da unten auf der Straße. Blutend, taumelnd gegen den Laternenpfahl gelehnt.
Dann ihr eindringlicher Ruf. Er dreht sich zu ihr, stürzt und schlägt auf dem Borstein auf.
Eilige Schritte.
Sie dreht ihn vorsichtig zur Seite. Ihr Taschentuch kann kaum Etwas ausrichten, doch Hilfe kommt bald aus dem Nachbarhaus.
Zwei Tage später sitzen sie untem am See im Park. Sie hält seine Hand, er hat ihren Arm vorsichtig um die Schulter gelegt. Alles ist gut.
Nach der vierten Zigarette ist es ihm zuviel. Er wirft die Fünfte, die er grad erst angesteckt hat, hinunter.
Leise schließt er das Balkonfenster. Aus der Nachbarwohnung dringen eindeutig Laute. Seine eigenen nächtlichen Tätigkeiten haben wohl das alte Ehepaar animiert, es nochmal damit zu versuchen. Nach 40 Jahren Ehe.
Bitter lächelt er. 40 Jahre. Solange ist er nicht mal auf dieser Welt. Sie schon gar nicht.
Den Whisky lässt er heute unberührt. Es war nie eine gute Idee, Alkohol im Haus zu haben, wenn man keine Gäste erwartet. Und sie trank nicht mehr als ein Glas Wein.
Da steht auch noch eine Flasche. Ein Roter. Soviel wusste er noch. Hat kaum dran genippt, da waren sie auch schon woanders.
Woanders. Da wird sie jetzt auch sein. Woanders ist gut. Nicht für ihn. Aber es ist gut.
Tür
Ich schließe leise die Tür.
Hinter der dicken Glasscheibe sieht man die Flamme loddern.
Langsam wird es schwächer, das Feuer, das Feuer, was ewig brennen sollte.
Ich drehe den Schlüssel herum.
Der Ofen ist noch ganz warm.
Ich gebe Dir den Schlüssel.
Du versteckst ihn.
Der Ofen ist noch warm.
Hinter der dicken Glasscheibe sieht man die Flamme loddern.
Langsam wird es schwächer, das Feuer, das Feuer, was ewig brennen sollte.
Ich drehe den Schlüssel herum.
Der Ofen ist noch ganz warm.
Ich gebe Dir den Schlüssel.
Du versteckst ihn.
Der Ofen ist noch warm.
Mittwoch, 9. Dezember 2009
Abonnieren
Kommentare (Atom)